Die Pflege

Intervall des Teilwasserwechsels

Zu- u. Auslauf für Wasserwechsel Im Vergleich zu anderen Aquarianern mit pflanzenreichen Südamerika-Becken wechsle ich relativ wenig Wasser.

Ich pendle zwischen
  • Alle 10 Tage 10% (30 Liter)
  • Alle 20 Tage 27% (80 Liter)
  • Alle 14 Tage 20% (60 Liter)
Bild: Das T-Stück für den sanften Wasserwechsel.
Die Angaben sind tatsächlich gelebte Werte - keine geplanten. Wie ich es drehe und wende, es läuft immer auf etwa 40% des Netto-Beckeninhaltes pro Monat hinaus. Im Vergleich wechseln andere im Schnitt an die 100 - 150 Prozent des Netto-Beckeninhaltes pro Monat. Mittlerweile achte ich darauf, an den neuralgischen Stellen, z.B. in der hinteren Ecke, regelmäßig im Zuge des Wasserwechsels den Boden abzusaugen. Für mich gilt: Um Algen zu vermeiden, eher den Kies sauber zu halten, als große Mengen an Wasser zu wechseln.

Für mich gilt auch: Wenn man oft und viel Wasser wechselt (z.B. jede Woche 33% und einmal pro Monat 50%) - ohne dass die gepflegten Arten dies erfordern - ist das nicht unbedingt ein Zeichen für ein stabiles Becken. Maximale Düngung und jede Woche das Becken komplett aufzufrischen ist für mich Verschwendung von wertvollem Aquarium-Wasser. Auch ich frische dann und wann das Becken komplett auf, in dem ich über mehrere Tage hinweg aufgeteilt, den kompletten Grund absauge und somit jene Menge an Wasser wechsle, die ich normalerweise innerhalb eines Monats tausche. Aber das mache ich nicht jede Woche, sondern vielleicht 2-3 Mal pro Jahr, oft anlassbezogen, etwa bei Auftreten von Blaualgen.

Ergänzend muss ich darauf hinweisen, dass jedes Becken zu jeder Zeit einzigartig ist, also alle Werte nur Vergleichswerte sein können und niemals Richtwerte. In den Anfangsmonaten, dehnte sich der Wasserwechselintervall beginnend bei 5 Tagen, innerhalb weniger Wochen schrittweise auf 14 Tage aus. Mittlerweile sind Intervalle bis zu 20 Tagen möglich, bevor die Gefahr von Algenwuchs stark zunimmt.

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Intervall der Filterreinigung

Ich reinige meinen Außenfilter sporadisch - damit meine ich alle 2 - 4 Monate. Solange der Filter noch genug "zieht", passt alles, denn der Filterschlamm der sich im Filter ansammelt ist etwas Gutes! Je älter, desto besser. Was auch wichtig ist: Nicht gleichzeitig Filter und Bodengrund reinigen, da ansonsten die wichtigen Bakterien zu stark reduziert werden könnten.
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Aufbereitung von Zeolith

Im Laufe der Zeit wird das Zeolith durch die ständige Aufnahme von "giftigen" Stoffen wie Chlor, Kupfer und Ammonium gesättigt, d.h. es erfüllt nicht mehr die Funktion als Ionenaustauscher. Dieser Zustand tritt für gewöhnlich nach 2 bis 6 Wochen ein, je nach Besatz, Wasserleitungsqualität und verwendeter Zeolith-Menge.

Das Zeolith ist reaktivierbar und muss nicht weggeworfen werden!

Um es zu reaktivieren, legt man es für 24 Stunden in eine Kochsalzlösung (50 g Kochsalz / Liter Wasser) und spült es danach kurz ab. Wenn Zeolith das einzige Filtermedium im Filter ist, dann unbedingt mit Aquarium-Wasser abspülen.

Um die Molekularsieb-Funktion des Zeolith wieder zu aktivieren, muss nach der Reaktivierung mittels Kochsalzlösung, das Zeolith aufgebacken werden. Dazu wird es auf ein Backblech gelegt und im nicht vorgeheizten Backrohr bei 250 Grad 15 Minuten lang aufgebacken. Anschließend abkühlen lassen.

Quelle: aquarichtig.de

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Nutzung des alten Aquarium-Wassers und des verbrauchten Torfs

Ich nutze es - vor allem wenn nach dem Absaugen des Boden viel Mulm enthalten ist - zum Gießen der Balkonblumen. Selbst das im Filter befindliche Wasser nach dem Ausdrücken des Filterschwammes, nutze ich dafür.

Aber das ist nicht alles: Der verbrauchte Torf aus dem Filter ist ein idealer Zusatz für den Boden meiner großen Balkonkiste, in der ich neben Koniferen hauptsächlich Steingartenpflanzen habe, die torfhaltigen Boden lieben.

Das Aquarium-Wasser ist ein wertvoller Blumendünger - zu wertvoll um in das Klo geschüttet zu werden!

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Die Düngung

Um das Pflanzenwachstum zu fördern, habe ich in eine Co2 Düngeanlage mit Nachtabschaltung und in zwei 2 Kg Flaschen investiert. Mit Co2 wird, abhängig von der Beleuchtungsdauer, 6 - 9 Stunden pro Tag gedüngt, 40 - 60 Bläschen / Minute.

Neben dem Nährstoffboden DeponitMix von Dennerle, dünge ich über die Wassersäule mit Easy Life Wasserpflanzendünger ProFito - es handelt sich hierbei um einen stark konzentrierten, kompletten Universaldünger, welcher nitrat- und phosphatfrei ist.

Seitdem manche Pflanzen gelb oder matschig wurden, gebe ich zusätzlich Easy Life Ferro, Phosphor und Kalium hinzu. Menge jeweils: 15 - 30 % der empfohlenen Menge - auf 3 x / Woche aufgeteilt. Zugabe erfolgt während starker Strömung und der Düngemix wird zuvor in 2 Liter Wasser verdünnt.

Die ersten 9 - 12 Monate bin ich ohne Flüssigdünger ausgekommen. Da der Nährstoffboden mit 4 cm nicht zu gering dimensioniert ist, habe ich während dieser Zeit die Temperaturdifferenz zwischen Wasser und Bodengrund tagsüber auf 0 reduziert um die Nährstoffversorgung zu drosseln.

Von Zeit zu Zeit dünge ich nur mit Co2 und lege eine Düngepause von mehreren Wochen ein.

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Die Technik

Grässlin Futterautomat Rondomatic 400

Rondomat 400 auf Trigon 350
Rondomat 400 hinten an der kleinen öffnung platziert.
• Netzbetrieb! • Spülmaschinentauglich • bis zu 27 Tage oder theoretisch 12 Fütterungen / Tag • beheizt und belüftet!
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Ehmann Steckdosenleisten

• montierbar • extra breit für Schaltuhren • auch in Alu-Ausführung erhältlich

2 Leisten - davon ist eine schaltbar. Abhängig von der Notwendigkeit, das jeweilige Gerät abschalten zu können, ist es an der entsprechenden Leiste angeschlossen.

Mir war es wichtig, dass alle Geräte die bei niedrigem Wasserstand oder bei Stillstand der Umlaufpumpe Probleme bereiten, mit einem Griff abgeschaltet werden können. Dazu zählen: Heizstab, Strömungspumpen, Co2-Düngung und UVC-Klärer.

Andererseits gibt es Geräte die immer in Betrieb bleiben sollten: mechanische Schaltuhren, Umlaufpumpe, Beleuchtung und Beleuchtung des Unterschranks.

Trigon 350, Sommer 16

Digitale Schaltuhren

Vorteile gegenüber mechanischen: • kein regelmäßiges Klicken und Klackern • 48 Stunden Gangreserve • Zufallsfunktion verfügbar • für unterschiedliche Tagesabläufe programmierbar • keine Zeitdifferenz nach kurzen Unterbrechungen, wie z.B. einem Wasserwechsel

10 Stück sind schnell benötigt.

Heizung

  • EHEIM Thermocontrol 250 W Reglerheizer
  • Dennerle Bodenfluter 25 W

Hobby Biotherm Pro Terrarium Thermostat

• 2 hochwertige Sensoren mit je 3 m Sensorkabel • gut ablesbares Display
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O2

EHEIM Air Pump 400 l/h

CO2

• 2 Dennerle CO2 Mehrweg Vorratsflaschen 2000 g • Dennerle Druckminderer Evolution QuantumDennerle CO2 Magnetventil • JBL Proflora Direct CO2 Inlinediffusor

AQUAEL MINIKANI 80 Außenfilter

• 3 x 1 L Körbe • mitgelieferte Pumpe ist flexibel einsetzbar • gutes Handling • saubere Qualität • Nachteil: der Schlauch hat eine eigenartige Zwischengröße

MiniKANI
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Juwel eccoflow 1000 l/h

• 8 W Verbrauch • flüsterleise • als HMF-Pumpe in Einsatz

EHEIM Universal Pumpe 1200 l/h

• 28 W Verbrauch • als Umlaufpumpe in Einsatz

Eheim Pumpe mit Verschallung
Flüsterleise und absolut wohnzimmertauglich.

Tunze Turbelle nanostream 6040

• Magnethalterung • regelbar 200 - 4500 l/h • 12/24 V Betrieb • Wellenschlagsimulation • Oszillationsströmung • Food Timer

Ersatz für 2 EHEIM StreamOn 1800 Strömungspumpen, die hörbar vibrierten und ständig an der Scheibe abrutschten.

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AQUAEL externe Pumpe 300 l/h

• Sehr gut zur Erzeugung von Oberflächenströmung geeignet

Ist von meinem, als passiven Außenfilter eingesetzten MiniKANI, übrig geblieben.

EHEIM reeflexUV 800 UV-Klärer 11 W

UVC & CO2 • Entkeimung: 600 l/h • Klärung: 1200 l/h

Bild: UVC & CO2.
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