Im Jahre 1004 eroberte der ungarische König Stefan der Heilige das von Dakern besiedelte Gebiet 'hinter den Wäldern'. Ungarn förderte nicht nur die Ansiedlung von
Szeklern sondern auch von Deutschen, den
Siebenbürger Sachsen.
Sie bekamen kostenloses Land zugewiesen, waren zwar dem ungarischen König unterstellt, aber ansonsten frei. Im Siebenbürgischen Landtag waren Deutsche, Szekler und Ungarn vertreten, aber keine Daker. Siebenbürgen war eine der ersten Demokratien in Europa!
Im 12. und 13. Jahrhundert entstanden die
Bauernburgen. Sie boten Schutz gegenüber den Türken und waren mit Getreidekammern ausgestattet. Weiters wurden die Dorfkirchen mit Wehrgängen, Wehrtürmen, Schießscharten und Vorratskammern zu Wehrkirchen erweitert.
Im 16. und 17. Jahrhundert stand Siebenbürgen unter türkischer Oberhoheit und erlebte, dank seiner relativen Autonomie, wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung.
Im Jahre 1699 wurde Siebenbürgen und etwas später, 1718 das
Banat, an das Habsburger Reich angegliedert. Von da an kamen die
Banater Schwaben, Sathmarschwaben, Deutschböhmer, Zipser Sachsen und Landler sowie andere deutsche Volksgruppen nach Siebenbürgen.
Im Jahre 1918 schloss sich Siebenbürgen auf Grund eines Beschlusses der rumänischen Voksgruppe an den rumänischen Staat an.