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Drei funktionieren besser als ein Filter

Ich entschied mich für eine Kombination von 2 Filtersystemen - für den 'Hamburger Matten-Filter' (HMF) und den 'Bodenfluter' - beides biologische Langsamfilter. Mittlerweile wurde das Duo um einen dritten Filter ergänzt: einem kleinen passiven Außenfilter als mechanischen Schnellfilter.
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Der Hamburger Matten-Filter (HMF)

Ein Hamburger Matten-Filter (HMF) ist im Grunde eine 3-5 cm dicke Schaumgummimatte deren Poren zu Kapillaren geöffneten wurden. Die Poren meiner Matte mit 30 ppi (pores per inch) wurden - im Gegensatz zu Matten aus asiatischer Produktion, welche oft mit Chemikalien behandelt werden - mit Lachgas geöffnet. Diese Kapillare stellen eine riesige Ansiedlungsfläche für Bakterien dar, womit das System HMF auch schon beschrieben wäre. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Lösungen für HMF Filterung - aber prinzipiell 3 Arten:
  • Die Matte seitlich (meist sichtbar) oder rückseitig (oft hinter einer durchgehenden Rückwand die eine Felswand simuliert)
  • Die gebogene Matte in einer der Ecken - nach außen oder nach innen gebogen
  • HMF in Säulenform und frei stehend - auch (mobiler) HMF Reaktor genannt

Mein HMF ist ein selbstgebauter Reaktor welcher - zentral positioniert - im Aquarium frei steht. Ich habe mich für einen Reaktor entschieden, weil

  1. der Filter hermetisch geschlossen ist und deshalb nicht bis oberhalb der Wasseroberfläche reichen muss und
  2. die Ansaugfläche im Vergleich zu einer Matte doppelt so groß ist, was zu einer drastischen Verkleinerung führt - der Platzverbrauch eines herkömmlichen Matten-Filters ist nämlich einer der beiden Nachteile eines HMF

Mein HMF hat eine nutzbare Fläche von 2000 cm², 5 cm Fließgeschwindigkeit / Minute bei einer Pumpenleistung von 600 l/h, bzw. bis zu 10 cm Fließgeschwindigkeit / Minute bei einer Pumpenleistung von 1200 l/h, eine Umwälzung des Netto-Beckeninhaltes von 2 - 4 x / Stunde, die max. Pumpenleistung beträgt 1200 l/h, gedrosselt über einen Absperrhahn, das Filtervolumen beträgt 6 Liter, die Maße: 22 x 11 x 45 cm (L/B/H), wobei 35 cm über Bodengrund genutzt werden - 10 cm stecken im Kies, benötigte Grundfläche: 242 cm², Volumen über Bodengrund: 8,5 Liter - zum Vergleich: der Juwel Innenfilter benötigte 18 Liter.

Als Verkleidung bzw. Tarnung dient eine Korkstamm-Hälfte und anwachsende Flechten bzw. Moos.

Das fertige Hardscape mit dem HMF Reaktor im Hintergrund
Das fertige Hardscape mit dem HMF Reaktor im Hintergrund.
Aktualisierung: Da ich meinen Fischen mehr Schwimmraum bieten wollte, habe ich mich entschieden, einen etwas kleineren Reaktor zu basteln, welcher aber die gleiche Leistung haben sollte.

Das Konzept: der neue HMF Reaktor nutzt lediglich den untersten Teil des alten HMF Reaktors als Sockel und dient als Plattform für 3 hohe und 5 niedrige aufgesteckte, zylinderförmige Schaumstoffpatronen. Die im Kies steckende Pumpe saugt über einen im Kiesboden verlaufenden Schlauch direkt das Wasser aus dem HMF-Sockel und spült es in Richtung Heizstab.

Da die vom Juwel Innenfilter stammende Pumpe keinen Schlauchanschluss besitzt, steckt sie auf einer kleinen Vorratsdose in die der Schlauch mündet. Durch Tausch des Deckels könnte im Bedarfsfall ein Schlauch zu einer herkömmlichen, an der Scheibe haftenden Pumpe geleitet werden.

Mein neuer HMF hat ebenfalls eine nutzbare Fläche von 2000 cm², aber 8 cm Fließgeschwindigkeit / Minute bei einer Pumpenleistung von 1000 l/h, eine Umwälzung des Netto-Beckeninhaltes von 3,3 x / Stunde, die max. Pumpenleistung beträgt 1000 l/h, das Filtervolumen beträgt 3 Liter, die Maße: 27 x 11 x 39 vorne / 29 hinten (L/B/H), wobei 28 cm vorne / 18 cm hinten über Bodengrund genutzt werden - 10 cm stecken im Kies, benötigte Grundfläche: 290 cm², Volumen über Bodengrund: 5 Liter - zum Vergleich: der Juwel Innenfilter benötigte 18 Liter.

Unterschiede zwischen altem und neuem:
  • 3,5 Liter weniger Raum
  • gerundete Stirnseiten
  • um 7 cm vorne / 17 cm hinten geringere Höhe
  • von vorne jetzt unsichtbar
Aufriss mit HMF linke Seite
Aufriss linke Seite.
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Deshalb ein HMF! Vorteile und Nachteile eines Matten-Filters

  1. Ein HMF ist so gut wie "wartungsfrei" - eine regelmäßige Reinigung ist nicht erforderlich - dann und wann, wenn er zu stark verschlammt ist, kann man den Filter absaugen um einen höheren Durchsatz zu erreichen
  2. Keine laufenden Kosten für Filtermaterialien - kein Besorgen und Austauschen von Filtermedien in Abständen von 14 / 30 oder 90 Tagen, denn jedes Medium hat eine andere Nutzungsdauer
  3. Ein HMF ist ein biologischer Langsamfilter - im Gegensatz zu allen mechanischen Innen- u. Außenfiltern, welche eine wesentlich kürzere Durchlaufzeit bei den Filtermedien haben, ist die Filterleistung nicht auf das Zurückhalten von Pflanzen- oder Futterresten beschränkt - das bedeutet: ein effektiverer Stoffwechsel der Bakterien und damit letzten Endes, ein klareres Wasser
  4. Saugwelse und Garnelen ernten den Filterschlamm
  5. Ab 45 ppi auch für Baby-Garnelen sicher
  6. Ideal für Gesellschaftsbecken, welche wegen der umfangreichen Besatzmöglichkeiten, oft schnell überbesetzt sind
Die Nachteile sind in der Minderzahl:
  1. Ein HMF filtert keine groben Schwebestoffe aus dem Becken
  2. Der Platzverbrauch im Becken ist je nach Bauweise schmerzlich
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Die passende Größe eines Matten-Filters berechnen

Dank Ing. Deters Aquaristische Berechnungen ist die Berechnung eines passender HMF keine Wissenschaft mehr. Um den verlorenen Schwimmraum möglichst genau berechnen zu können, hilft z.B.: RechnerOnline.de
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Einen HMF Reaktor selbst bauen

Selbstgebauter HMF Reaktor Zur Herstellung eines Matten-Filters in Form eines 'HMF Reaktors', auch 'Matten-Filter ohne Luftheber' oder 'Matten-Filter mit Kreiselpumpe bzw. Umlaufpumpe' genannt, benötigt man nicht viel:
  1. Filterschaum - gibt es in verschiedenen Stärken - 2 oder 3 cm reichen vollkommen aus
  2. Scharfes Brotmesser mit Wellenschliff
  3. Lineal oder Maßband
  4. Aquarium-Silikon zum Verkleben einzelner Teile
  5. Zum Filter passende Pumpe
Bild: Der HMF vor dem Verschließen
Der Form und der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, dennoch möchte ich bei der Planung eines HMF Reaktors folgende Prinzipien empfehlen:
  • Wähle einen schwarzen Schaumstoff - blau ist nicht so leicht zu verbergen
  • Achte auf die Herkunft - Produkte aus asiatischer Produktion können biologisch bedenklich sein
  • Wähle den passenden Schaumstoff - je kleiner die PPI-Zahl, desto weniger Leistungsverlust der Pumpe und desto länger die Zeit bis zu einer Verschlammung - hingegen, je größer die PPI-Zahl, desto mehr Kapillare (Hohlräume) und damit mehr Ansiedlungsfläche für Bakterien und desto mehr Widerstand für die Pumpe
  • Zylinderförmige Schaumstoffe haben ein besonders vorteilhaftes Volumen / Flächen-Verhältnis - erhältlich als Ersatzpatronen für Kleinstfilter - bringen den erforderlichen Hohlraum bereits mit und können entweder mit Silikon verklebt oder mit Schlauchstückchen verbunden werden
  • Lasse genug Abstand zur Wasseroberfläche, damit der HMF von ihn umgebenden Pflanzen verdeckt werden kann - es sei denn, der HMF soll eigens begrünt werden
  • Falls der HMF auch vertikal begrünt werden soll, wäre eine Pyramidenform eine Option um auch in Bodennähe mehr Licht und damit ein besseres Wachstum zu erzielen - Platz geht auch keiner verloren, da die allermeisten Pflanzen nach oben hin breiter werden
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Die Begrünung eines Matten-Filters

Ich sehe 3 Möglichkeiten einen Matten-Filter zu bepflanzen:
  1. Mit einem Holz- oder Plastikstäbchen ein Loch stechen und danach mit einer Pinzette das Pflänzchen platzieren - die Vorteile sind:
    • ein unregelmäßiges Erscheinungsbild und
    • es kann nachträglich im befüllten Becken ausgeführt werden
  2. Gleich beim Bau des HMF's mit einem Wellenschliff-Messer 1 cm tiefe Schlitze in den Schaumstoff schneiden - die Schlitze bleiben unsichtbar und die Funktion des Filterschaums unbeeinträchtigt - die Vorteile sind:
    • das umständliche Hantieren im befüllten Becken wird auf das Platzieren der Pflänzchen reduziert
    • selbst das Platzieren von einer größeren Anzahl an Pflänzchen kann rasch und effizient erfolgen
  3. Mit einer Nadel und einem Bindefaden Schlaufen in den Filterschaum nähen
Abseits davon gäbe es, abhängig von der Größe des Filters und der Pflanzen, noch die Verwendungsmöglichkeit eines Haarnetzes.

Bepflanzter HMF Reaktor im Trigon 350
In der Mitte der begrünte HMF Reaktor.
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Der Nano Außenfilter

Da der HMF natürlich keinen Vorfilter besitzt, habe ich einen kleinen Aquael Filter MINIKANI 80 mit 3 x 1 Liter Körben als mechanischen Schnellfilter vor einer 1200 Liter starken externen Pumpe angeschlossen. Die mitgelieferte externe 300 Liter Pumpe des Aquael verwende ich stattdessen zur Erzeugung einer zusätzlichen Oberflächenströmung. Aufgrund der Beckenhöhe wäre diese Pumpe zu schwach um einen externen Filter zu betreiben.

Ursprüngliche Aufgabe war es, einen Teil des herumtreibenden Mulms aus dem Becken zu bekommen. Er übernimmt neben dem Ausfiltern des Mulms auch die Bindung von Schwermetallen, Chlor und Ammonium, sowie die Anreicherung mit Hochmoor-Torf. Befüllt ist der kleine Filter mit einem groben Schwamm, Zeolith, Torf und Filterwatte. Nach dem Filterausgang ist noch ein UVC-Klärer und der Co2-Inline-Diffusor integriert.

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Der Bodenfluter

Die Boden(durch)flutung kann mittels 2 Methoden erreicht werden:
  • Man schafft einen Hohlraum unterhalb des Bodengrundes und pumpt (Durchströmungsprinzip) oder saugt (Ansaugprinzip) Wasser durch den Boden - beide Methoden haben ihre Skeptiker
  • Man installiert eine Bodenheizung und sorgt mittels thermischer Strömungen für eine Durchflutung des Bodens (Bodenfluter-Prinzip)
Mein Bodenfluter stammt von Dennerle und ist eine Bodenheizung mit 25 W Leistung in der Old School Quality, das bedeutet ein 4 m langes, dickes, mit Kautschuk isoliertes Heizkabel und einen fetten Ringkerntrafo für 24 Volt Betrieb. Bei einer Bodenhöhe von bis zu 25 cm ist das einfach die solidere Lösung. Als Alternative gibt es auch von Hydor Hydrokable ein Heizkabel in gleicher Qualität.
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Deshalb ein Bodenfluter! Vorteile und Nachteile eines Bodenfluters

  1. Der komplette mit Heizkabel ausgestattete Bodengrund dient als Filtermedium - bei meinem Becken sind das 30 Liter (45 Kg) Kies und 6 Liter Vulkankiesel, also 36 Liter Filtermedium zusätzlich!
  2. Die thermischen Strömungen fungieren als Nährstoffsickerquellen und liefern den Wurzeln und den Pflanzen insgesamt die im Bodengrund gespeicherten Nährstoffe (siehe nächsten Punkt)
  3. Es kann zu unterst ein sogenannter Nährboden verwendet werden - ein torfhaltiges Nährstoffsubstrat welches nicht nur initial als Nährstoffquelle dient, sondern darüber hinaus auch eine Akkumulatorfunktion übernimmt - also überschüssige Nährstoffe zwischenspeichert, was wiederum zu einem stabileren Nährstoffkreislauf führt
  4. Der Boden wird durchflutet und es entstehen keine toten Zonen in denen das Wasser zu faulen beginnen kann
  5. Manche meinen auch, dass Pflanzenwurzeln es gerne wärmer hätten als es oft in manchen Böden so ist
  6. Mit dem Bodenfluter bzw. dem Heizkabel hat man gleichzeitig eine Notheizung falls der Heizstab kaputt werden sollte
Die Nachteile sind in der Minderzahl:
  1. Damit die thermische Strömung funktionieren kann, muss es unten wärmer sein als oben - das bedeutet, dass man zwei Thermosensoren und zwei Thermo-Controler, bzw. einen Controler mit 2 Anschlüssen benötigt
  2. Das Prinzip funktioniert nur mit Kies-Böden
  3. Der Boden muss durchlässig bleiben - das heißt: Sand, Soil, Torf und Mulm dürfen den Kies auf Dauer nicht verdichten
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Weshalb 25 Watt ausreichen

Dennerle empfiehlt im Zweifelsfall die geringere Leistung. Da ich einen 10 cm breiten Streifen Sand eingebracht habe, ist die Länge des 25 W starken Heizkabels mit 4 Metern perfekt.

Wenn die Heizleistung zu stark ist, besteht die Gefahr, dass mehr Nährstoffe aus dem Boden gespült werden, als die vorhandenen Pflanzen verbrauchen können und die Heizleistung kann nicht reguliert werden, außer per Intervallschaltung.

Dennerle empfiehlt einen Abstand von 8 - 10 cm beim Verlegen. Mit 4 Metern konnte ich einen gleichmäßigen Abstand von 9 cm zwischen den Kabeln und 6 cm Abstand zum Seitenglas bzw. zum Sand erreichen.

Das Heizkabel darf sich nicht kreuzen
Das Heizkabel darf sich nicht kreuzen.
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Eine temperaturabhängige Steuerung ist notwendig

Damit die 25 W auch wirklich eine Strömung bewirken und nicht nur das Becken einen Stock tiefer heizen, ist es wichtig, dass das Wasser im Bodengrund wärmer ist als jenes oberhalb des Bodengrundes. Deshalb tut es Not, die Temperaturen und somit die Einschaltzeiten sowohl von der Bodenheizung als auch des Heizstabes unter Kontrolle zu haben. Das bewerkstellige ich mit 2 Thermo Controler Lucky Reptile Thermo Control Pro II, welche ich so programmierte, dass die Bodenheizung immer um 2 Grad wärmer ist als der Heizstab. Der Lucky Reptile besitzt 4 unterschiedliche Temperaturzeitzonen - damit lässt sich nebenbei auch eine Nachtabsenkung auf ein 1/10 Grad genau einstellen. Fische und Pflanzen fühlen sich wohler, es entspricht auch den natürlichen Temperaturgegebenheiten und es spart auch Kosten. Von Dennerle gibt es dies als Duomat bereits fix und fertig.

Aktualisierung: Beide Lucky Reptile Thermo Control Pro II Controler wurden unbrauchbar.

Mittlerweile habe ich den Biotherm Pro Terra von Hobby in Verwendung. Bei Hobby's Biotherm sind die Kabel der Sensoren ausreichend lang und von stärkerer Qualität. Allerdings hat auch hier ein Sensor vor kurzem das Gleiche Verhalten gezeigt. Jedoch sind die Sensoren von Hobby mit USB Steckern versehen und somit leicht tauschbar. Die Vorlage der Rechnung genügte, um anstandslos einen kostenlosen Ersatz von der DOHSE AQUARISTIK GmbH, dem Hersteller der Hobby Produkte, zu erhalten.

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Lucky Reptile Thermo Control Pro II war keine stabile Lösung

Lucky Reptile Thermo Control Pro II Vorsicht! Beide Lucky Reptile Thermo Control Pro II Controler wurden bereits nach einem Jahr innerhalb einer Woche unbrauchbar. Die gemessene Temperatur stieg täglich um 1° Celsius an.

Der Großhändler / Importeur von Lucky Reptile Produkten, die Nuber GmbH in Bruchsal, lehnte jedoch einen Ersatz mit der Begründung ab, dass die Sensorkabeln, um sie jeweils um 20 cm verlängern zu können, durchtrennt wurden.

Die Kabelenden waren sauber gelötet und verschraubt und ohnehin bereits ein volles Jahr im Einsatz. Die Argumentation ist sinnfrei, da das Versagen offensichtlich an den Sensorkabeln lag, die auch nur getauscht werden hätten können, wenn man sie irgendwo abtrennt und die neuen mittels einer Klemme angeschlossen hätte.

Wie in Internetforen ersichtlich ist, ist das schon anderen vor mir passiert - mindestens 2 Kunden haben in den vergangenen Jahren aufgrund des gleichen Problems ebenfalls erfolglos reklamiert. Wobei anzunehmen ist, dass sie keine Verlängerung bastelten und trotzdem den Schaden unter 'Lehrgeld - dumm gelaufen' verbuchen mussten. Mein Schaden: 2 x € 65,-

Man muss den Eindruck bekommen, kulantes Verhalten und Kundenorientierung kennt die Nuber GmbH nicht.

Bild: Der Lucky Reptile Thermo Control Pro II Controler, welcher mittlerweile zum halben Preis erhältlich ist. Quelle:onlinereptileshop.co.uk
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Die Leistung der beiden Biofilter

Der HMF und die Bodenheizung stellen gemeinsam ein Filtervolumen von 40 Litern dar, einem Vier- bis Fünffachen eines mechanischen Filtersystems bei Verwendung einer dem Becken entsprechenden Dimension (ca. 1000 - 1300 Liter Umlaufleistung).
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UVC-Klärer

Wird nach dem Filterausgang integriert. Achten Sie bei der Wahl darauf, dass es 2 unterschiedliche Kennzahlen für die Leistung eines UVC-Klärers gibt:
  • Die Menge an Wasser welche pro Stunde geklärt werden kann
  • Die Menge an Wasser welche pro Stunde zu 99% entkeimt werden kann
Die Hersteller geben manchmal nur den marketing-technisch besseren Wert an: die Klärleistung - aber, es gibt immer zwei Kennzahlen!

Die Wassermenge die entkeimt werden kann, ist gewöhnlich etwa die Hälfte der Menge die geklärt werden kann. Im Zweifelsfall rate ich zum Kauf der leistungsfähigeren Variante. Der Stromverbrauch spielt keine so große Rolle, da der UVC-Klärer eigentlich nur selten im Dauerbetrieb eingesetzt wird. Für Heimanwendungen kann oft ein Intervall von 2-3 pro Woche völlig ausreichen. Manche Aquarianer nahmen den UVC-Klärer nach einer gewissen Zeit komplett außer Betrieb und setzen ihn nur noch sporadisch und anlassbezogen ein.

Ein weiterer Grund, den UVC-Klärer abzuschalten ist, dass u.a. die Wirkungen von Wasseraufbereitern und Eisensubstraten verändert bzw. Zunichte gemacht werden, da das UVC Licht, die Chelatoren zerstört. Das sind organische Verbindungen die als Stabilisatoren dienen.

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