Impressionen

Bukarest wirkt am Stadtplan überschaubar, aber auf den Boulevards ist es schwer sich an Gebäuden zu orientieren - ihre Fassaden gleichen einander oft auf den ersten Blick.

Bukarest hat scheinbar keine Stoßzeiten. In Bukarest staut es den ganzen Tag über. Im Innenstadtbereich muß man sich zudem oft mit Benzingeruch und Abgaswolken abfinden.

Die Metro-Stationen, die älteren, wirken oft düster - durch ihre Raumhöhe, welche oft an die 10 Meter mißt, aber auch wegen der schwachen Beleuchtung und dem grauen Sichtbeton.

Bei den Auf- u. Abgängen der Metro-Stationen gilt die Einbahnregelung, wie auch am Haupteingang des Hauptbahnhofes, für den man übrigens Eintritt zu bezahlen hat - es sei denn man kann eine gültige Fahrkarte vorweisen!

An den Bahnsteigen selbst ist nochmals die Fahrkarte vorzuweisen. Zutritt haben hier nur Reisende.

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Bukarest Impressionen
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Geschichte

Seit 1918 ist Bukarest die Hauptstadt Rumäniens. In der Ära Ceausescu (1965-1989) wurde fast ein Viertel der Altstadt geschleift.
Nach dem Erdbeben 1977 ließ Ceausescu 28 Kirchen abreißen und einige andere um viel Geld - manchmal hunderte Meter weit - versetzen. Der Grund war, dass Ceausescu keine Kreuze sehen wollte.

Um den 'Palast des Volkes' und die dazugehörende Prachtstraße realisieren zu können, wurde eine 4 km lange Schneise in die Altstadt geschlagen.

Dabei wurden ca. 28.000 Haushalte in sogenannte Plattenbauten zwangsübersiedelt. In jenen Bauten am Stadtrand fanden auch die Erdbebenopfer von 1977 ein neues Zuhause. Das Vorbild für die Prachtstraßen war, wie schon zur Jahrhundertwende, Paris.

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Die Prachtstraßen Bukarests
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Karte Bukarest

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Hallo Taxi!

Bei Fahrten mit dem Taxi sollte man den Fahrpreis unbedingt vor Antritt der Fahrt vereinbaren - und zwar unmißverständlich - ein 'Fifteen' wird schnell zu einem 'Fifty'. Ansonsten wird versucht den dreifachen Fahrpreis zu verlangen. Fühlt man sich arg übers Ohr gehauen, so verlangt man einfach die Retourfahrt - diesmal mit eingeschaltenem Taxometer. Dies führt oft zu einer überraschenden Preiskorrektur. Taxometer sind zwar in jedem Taxi vorhanden, aber so gut wie nie eingeschalten - falls überhaupt angeschlossen.
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Die Nord-Süd-Achse durch das Zentrum

Bukarest Unmittelbar neben dem Botschaftsviertel, an der Soseaua Kiseleff, nächst Piata Victoriei, befinden sich das Geologische-, das Naturhistorische- und das Bauern-Museum.

An der Calea Victoriei finden Sie das Athenul Roman, welches 1885-88 nach französischem Vorbild im klassizistischen Eklektizismus aus Volksspenden erbaut wurde.
Heute dient der prächtige Bau vor allem für Konzertaufführungen.

Gegenüber steht der Königspalast. Er beherbergt heute das Kunstmuseum und die Nationalgalerie.

Weiters finden Sie an der Calea Victoriei den Piata Revolutiei mit dem ehemaligen Gebäude des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei, von dessen Balkon am 22. Dezember 1989 Nicolae Ceausescu seine letzte Rede hielt.

In der linken Ecke des Platzes befindet sich eine Brandruine, das ehem. Archiv der Securitate.

Am linken Ende des Platzes befindet sich die Universitätsbibliothek.
Sie beherbergt heute u.a. das EU-Informationsbüro.

Weiter in Richtung Süden, am Republicii-Prospekt, befindet sich das Haus der Armee (1921, im neoklassizistischen Stil).

Überqueren Sie den Republicii-Prospekt, finden Sie nach etwa 200 m linker Hand eine kleine Einkaufspassage im französischen Stil.

Etwas weiter befindet sich das Nationale Geschichtsmuseum.

Gleich auf der gegenüberliegenden Seite steht der Sparkassenpalast, erbaut im französischen Stil des ausgehenden 19. Jahrhunderts.

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Das alte Bukarest
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Pubs

Einige nette Lokale findet man direkt in der Innenstadt, nahe des Ateneul Roman . Sollten Sie einem Bier nicht abgeneigt sein, sollten Sie unbedingt das Lokal 'Bierwagen' im Bukarester Bankenviertel besuchen. Hier wird auch fast täglich Live-Musik geboten. Rumänien hat eine Auswahl an guten Biersorten. In Rumänien ist es üblich, Bier so einzuschenken, dass möglichst wenig Schaum entsteht!
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Der Ceausescu-Palast

Der Ceausescu Palast Auf dem Weg zum Ceausescu-Palast kommen Sie durch die alten Viertel Bukarests.
Sie gelangen früher oder später auf den Bulevardul Unirii, der Prachtstraße nach Pariser Vorbild. Der Unterschied zu Paris: weniger Menschen, weniger Geschäfte, dafür mehr Springbrunnen.

Falls Sie den Palast besichtigen möchten, sollten Sie dies vor 15 Uhr tun und die Straße des 13. Septembers (linker Flügel) ansteuern.
Hier befindet sich nämlich nach etwa 200 m der einzige Besuchereingang.

Wenn Sie den an der Nordseite (rechter Flügel) gelegenen Park durchqueren, gelangen Sie direkt zu einer Metro-Station.

Der Palast ist innen von gleicher schlichter Schönheit wie außen.
Es wurden für den Palast ausschließlich Materialien rumänischer Herkunft verwendet - der Marmor stammt zum Beispiel aus Trasilvannien.

Das Gebäude welches nach dem Pentagon (USA) das zweitgrößte der Welt ist, verfügt über etwa 900 Räume.

Da Nicolae Ceausescu auf Klimaanlagen allergisch reagierte, wird der Palast zur Gänze natürlich belüftet!

Für die Parteifunktionäre wurden Bunker und sogar Spazierwege im Keller vorgesehen.

Geplant wurde der Bau von etwa 700 Architekten!

Es wurde Tag und Nacht in 3 Schichten gearbeitet. Insgesamt waren 20.000 Menschen beschäftigt.

Nach der Revolution von 1989 wurden sowohl die Appartments in den naheliegenden Wohnblöcken, welche ursprünglich für Parteifunktionäre vorgesehen waren, als auch Wohnungen im Palast an Wohnungssuchende aus dem Volk vermietet.

Heute tagt im Parlamentspalast (Palatul Parlamentului) - ehemals der 'Palast des Volkes' (Casa Poporului) - das Parlament.
Weiters ziehen immer mehr Regierungsstellen in den Palast ein.

Auch finden im Palast immer wieder Tagungen, Konzerte und Bälle statt.

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Der Palast des Volkes / Ceausescu-Palast
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Pressemitteilungen

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Sonntag, 11. Februar 2024
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Bukarest – Im Jahresbericht zur Korruptionswahrnehmung schneidet Rumänien mit 46 Punkten wieder schlecht ab: Nur Ungarn (42 Punkte) und Bulgarien (45) werden laut Transparency International (TI) als korrupter wahrgenommen.
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Mittwoch, 17. Januar 2024
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Bukarest – Die Kosten der 34 im Laufe des Jahres 2023 von Staatspräsident Klaus Johannis unternommenen Auslandsreisen betragen 41 104 103 Lei oder rund 8,2 Millionen Euro, geht aus einer Antwort des Präsidialamts auf die Anfrage der Nachrichtenagentur Agerpres hervor. Somit hat jede der auf insgesamt drei Kontinenten durchgeführten Reisen im Durchschnitt 1,26 Millionen Lei gekostet.
Sonntag, 14. Januar 2024
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Bukarest – Die Europäische Kommission hat den kurz vor Jahreswechsel erfolgten Beschluss des Rates der EU-Innenminister zur Teil-Aufnahme Rumäniens und Bulgariens in den Schengen-Raum begrüßt. Kontrollen an Flughäfen entfallen mit dem neuen Flugplan zum 31. März.
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Dilema Veche, Bukarest – Man nennt sie auch „kleines Paris“. Von Tag zu Tag wird die rumänische Hauptstadt durch ihre ebenso riesigen wie sinnentleerten Baustellen immer hässlicher. Dennoch gibt es noch immer bezaubernde Stellen und es bräuchte wirklich nicht viel, um der Stadt wieder ein menschliches Antlitz zu geben, meint Stadtplaner Teodor Frolu. Mehr....
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Freitag, 18. September 2009
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